Gesamt
Zimmer
Essen
Service
Tauchbasis
Tauchplätze
Ich gehe nur kurz auf das Drumherum des Tauchens ein.
Mein Schwerpunkt war in diesem Urlaub, den OWD zu machen.
Die Anreise von knapp 5h in dem AirCairo A320 war wie erwartet. Holzklasse, mit annähernd keiner Beinfreiheit. War für mich aber vollkommen okay, man bekommt, was man bezahlt.
Danach noch 3 Stunden im kleinen Shuttlebus von Hurghada nach Sony Bay. Hier hatte ich das unbeschreibliche Glück, der einzige Passagier zu sein. Es war eine wirklich interessante Fahrt, da der Fahrer gutes Englisch sprach und wir uns direkt gut verstanden und unterhalten haben.
Nach Ankunft vor Ort habe ich mein Zimmer bezogen, die Hotelanlage erkundet, bisschen am Strand gelegen und mir den ersten kleinen Sonnenbrand geholt, sowie die ersten zwei Mahlzeiten im Hotel mitgemacht.
Ich habe über die Zeit in dem Urlaub einiges an Gemecker und Klagen von anderen Urlaubern gehört, kann dieses aber in keinster Weise bestätigen. Ich war für meinen Anspruchslevel mit der Unterkunft und der Verpflegung vollumfänglich zufrieden. Hier kann ich nur wiederholen: man bekommt, was man bezahlt.
Positiv gilt hier zu erwähnen: an der Anzahl von Service Mitarbeitern wurde hier nicht gespart. Diese waren dazu auch wirklich sehr bemüht, es den Gästen so gut wie möglich gehen zu lassen. Na klar, sie leben von dem Trinkgeld, trotzdem waren das fast alles herzliche Menschen, die auch nicht zu schlecht Englisch gesprochen haben.
Jetzt aber zum wichtigsten Abschnitt dieser Bewertung:
Am Tag meiner Ankunft habe ich die liebe Melanie kennen gelernt, meine Leihausrüstung empfangen und die erste Einweisung in die Tauchbasis und das Hausriff bekommen, sowie Papierkram erledigt. Der Kontakt war hier nur kurz, was mir auch gut gepasst hat, da die Anreise noch in meinen Knochen gesteckt hat.
Am nächsten Tag gab es für mich direkt ein kleines Highlight: ich hatte Geburtstag und das ist in der Taufbasis nicht unbeachtet geblieben. Gratulationen von allen Seiten und die Übergabe einer Orcamütze von der Leiterin Fabienne, auf der alle Jungs und Mädels des Teams von Shoni Bay unterschrieben haben. So begann also mein erster richtiger Tauchtag.
Jetzt lernte ich auch meinen Tauchlehrer kennen. Reda ist ein entspannter Ägypter mit über 10.000 Tauchgängen.
Hier war mir sofort klar, dass ich es mit einem absoluten Profi zu tun hatte, was mir über die folgenden 13 Tauchgänge täglich bestätigt wurde.
Glasklare Trennung zwischen professionellem tauchen und vorhergehender Ausbildung an Land, sowie viel Spaß zwischendurch den restlichen Tag, stellt seinen sehr hohen Professionalisierungsgrad und die überdurchschnittlich große Erfahrung außergewöhnlich gut dar.
Der erste Tauchgang lief komplikationslos. Bei diesem ging es auch nur auf 2 m Tiefe. Schwerpunkt ist hier Erstkontakt zur Ausrüstung, die ersten Bewegungen unter Wasser und hauptsächlich atmen. Einfach nur durch den Mund ein- und ausatmen. Das ist halt schon anders mit so einem Atemregler.
Die Körperintelligenz setzt das jedoch relativ schnell um und man braucht nach kürzester Zeit nicht mehr darüber nachdenken.
Der zweite Tauchgang war am Tag danach morgens zeitnah nach dem Frühstück.
Auch hier lief wieder wie am Vortag und bei jedem einzelnen Tauchgang; das Briefing über das geplante Vorgehen bei dem Tauchgang und die Vorbereitung der Ausrüstung.
Ich startete an diesem Tag mit einem nicht ganz optimalen Bauchgefühl in der Magengegend. Es war jetzt aber nicht wirklich schlimm und auf keinen Fall ein Grund für mich, den heutigen Tag zu canceln. Später sollte sich dann herausstellen, dass es an den gewählten Frühstückskomponenten lag.
Wir begannen also mit dem Tauchgang. Ich stellte ziemlich schnell fest, dass meine Maske heute nicht so wollte wie ich. Irgendwie saß sie heute nicht gut, es drang überdurchschnittlich viel Wasser ein und sie war immer leicht beschlagen. Ebenfalls gelang mir der Druckausgleich beim abtauchen nicht wirklich gut. Mein rechtes Ohr wollte nicht so richtig mitmachen. Ich gab das Zeichen zum aufsteigen, um bei weniger Druck den Vorgang zu wiederholen. Es wollte nicht richtig funktionieren und wir sind aufgetaucht. Treibend an der Wasseroberfläche sprachen wir die jetzt mittlerweile aufgehäuften drei Punkte. Hier zeigte sich erneut die hohe Erfahrung meines Tauchlehrers und nach ein paar Entspannungsübungen gelang dann der Druckausgleich an der Oberfläche. Ebenfalls tauschen wir noch die Tauchmasken, und dann hatten wir einen wunderbaren Tauchgang. Alles war super. An diesem Tag ging es bis auf 10 m runter. Wir sahen unendlich viele kleine bunte Fische, viele schöne Korallen, eine Muräne, einen versteckten Steinfisch und ganz kurz eine Meeresschildkröte.
Das Hausriff ist sehr schön in Shoni Bay.
Es kommen täglich Busse von anderen Hotels mit Tauchern dort an, um auch dieses schöne Riff zu Betauchen.
Man kann ganz gemütlich vom Strand aus in das Wasser gehen. Es sind nur ein paar Meter Fußmarsch von Nöten.
Der ganz klare Nachteil daran ist ab